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Beerentarte- sooo lecker!

Sonntag… der heutige startete damit, womit der Samstag aufgehört hatte- mit Fußball. Gestern noch WM ( und was für eine Dramatik!! Du meine Güte!)- heute Turnier mit Kind 2. Netterweise startete das Turnier schon um 10:30 Uhr, sodass wir gute Aussichten hatten, den kompletten Nachmittag zuhause verbringen zu können.

Und nachdem wir, gefüttert mit Pommes und Wurst, dem Sportplatz den Rücken zukehren durften, plätscherte der Nachmittag entspannt an uns vorbei, die eine Hälfte der Familie schaute flotten Autos im TV zu, während die andere Hälfte draußen würfelte ( kennt ihr “Qwixx”? Ein nettes, kleines Würfelspiel, sehr zu empfehlen- nur leider hat mich unser Großer gnadenlos abgezockt!!).

Da die “von Westen aufziehenden Unwetter” noch nichts von sich sehen ließen, konnten wir- entgegen aller Erwartungen- sogar noch grillen und das Gegrillte auf unserem Balkon verspeisen, ehe dann doch die ersten großen Regentropfen von Himmel platschten!

Ihr werdet jetzt denken: “Ja und? Was bitte hat das nun mit Beeren zu tun? Wo ist der Kuchen?”

Ja-doch! Kommt ja Smiley.

Nachdem ich die letzten Tage mal wieder andauernd unter extremem Kuchenhunger litt, und genau dies Gefühl sich auch heute Mittag wieder einstellte, habe ich spontan entschieden: der Backofen muss ran! Schnell einen Mürbeteig gerührt ( den Klassischen: 100g Zucker, 200g Butter, 300g Mehl, 1 Ei) und dann raus in den Garten! Denn der Luxus der Jahreszeit liegt vor der Tür, bzw. hängt an grünen Zweigen: Himbeeren, rote Johannisbeeren und Stachelbeeren! Fluchs ein Schüsselchen voll gepflückt und wieder rein in die Küche. Auf den Teig habe ich erst etwas Marmelade gestrichen, Erdbeere in diesem Falle, aber es gehen auch andere rote Sorten. Zuerst nun die Roten Johannisbeeren verteilen, danach Himbeeren und Stachelbeeren. Schneckchen bitte vorher retten:

Und dann ab in den Ofen! Ich habe bei 185° Heißuft gebacken, ich glaube ca. 45 Minuten. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, aber der Teig soll eine schöne Bräunung haben und die Beeren sollten “blubbern”.

Mhhh. Das hat schon so lecker geduftet in der Küche… da würde man am liebsten gleich mit dem Löffelchen eintauchenSmiley.

Aber, wie sich das gehört, kommt der Nachtisch eben erst nach dem Hauptgang! Heute mit Vanillezucker bestäubt, aber es schmeckt sicherlich auch ganz vorzüglich, wenn man zur lauwarmen Tarte eine Kugel Vanille- Eis reicht!

Und wisst ihr, was das Beste ist?

Bananen- Himbeer- Muffins

Entschuldigt bitte, aber es war mir gestern absolut unmöglich, einen Blog- Eintrag zu schreiben! Das Wetter war sooo grandios und wir vier- Familie haben so ziemlich den ganzen Tag draußen verbracht. Wir waren sehr sehr fleißig, auch unsere Jungs haben kräftig geholfen: beim Beete schön machen, Gartenstühle säubern, Verdorrtes und Abgeschnittenes abtransportieren, Rasen mähen und und und. Zur Belohnung gab´s am Abend Kuschelkino im Wohnzimmer mit großem Matratzenlager für die ganze Family, so gemütlich! Nein, da konnte ich garüberhauptnichtandenPC!

Tut mir ja auch ein bisschen leid, dass ihr so nicht in der Lage ward, diese unglaublich leckeren Leckereien zu backen, aber das läuft ja nicht weg. Ich habe dafür heute Mittag noch schnell ´ne neue Ladung in den Ofen geschoben Smiley.

Aber nun zum Rezept. Es stammt aus einem Buch, das ich mir vor Jahren einmal gekauft habe, lange lange her…

Ich habe jedoch ein wenig abgewandelt, da mir 210g Zucker eindeutig zu viel schienen, und weil ich gerne bei der Zutat “Mehl” jongliere. Ich bereite den Teig aus folgenden Zutaten:

3 reife Bananen, schön zerdrückt

110g Butter, geschmolzen

2 Eier

2 EL Milch

140g Zucker

Diese Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren, so dass sie sich schön verbinden.

120g Mehl ( Weizen oder Dinkel)

80g Vollkornmehl ( s.o.)

80g gemahlene Mandeln

1TL Natron

1TL Backpulver

30- 40g Schokoladen- Tröpfchen

Außerdem bereitzustellen sind: mindestens 42 Himbeeren, TK oder im Sommer frische.

Die Mehlmischung gebe ich komplett zur Bananenmasse und rühre mit einem Teigschaber, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.

Bei mir reicht die Menge für 14 Muffins. Da die Muffinform nur 12 hergibt, backe ich die übrigen Zwei in Suffléformen.

Aber bevor die Muffins in den Ofen wandern, kommt der Clou! Die Idee ist nicht von mir, sondern gesehen und für gut befunden auf dem wunderbaren Blog

 Zucker- Zimt- und- Liebe, dort könnt ihr Unmengen an leckeren Rezepten finden… mmhhh.

Also: In jeden Muffin werden mindestens drei Himbeeren versenkt. Vier geht natürlich auch Smiley.

Und die Krümel darf man selbstverständlich auch noch darauf verteilen.

Nun nichts wie in den Ofen damit.

Ich bevorzuge Heißluft 180°, solange, bis die Muffins eine schöne Bräune erreicht haben, 25 Minuten bestimmt, kommt auf euren Backofen an.

So. Nun kann ich nur noch viel Spaß beim Nachbacken wünschen und eine kurze Warnung mit auf den Weg geben: Dieses Gebäck macht süchtig! Ich weiß, wovon ich spreche… nommnommnomm…mmhhhhh…